Das Benutzen von lebenden Fischen als
Köder ist gesetzlich untersagt. Sportfischer müssen sich mit geltenden
gesetzlichen Bestimmungen und örtlich geltenden Fischereiregeln vertraut
machen. Weitere Informationen über Fischereibestimmungen und Angelzeiten
können örtlich eingeholt werden.
Oö.
Fischköderverordnung
Nr. 101 -
Verordnung
der Oö. Landesregierung betreffend das Verbot der Verwendung von
lebenden Wirbeltieren als Köder bei der Ausübung des Fischfanges Auf Grund des § 32 Abs. 5 des
Oö. Fischereigesetzes, LGBL. Nr. 60/1983, zuletzt geändert durch das
Landesgesetz LGBl. 90/2001, wird verordnet:
§ 1
Die Verwendung von lebenden Wirbeltieren als Köder bei der Ausübung
des Fischfanges ist verboten.
§ 2
Diese Verordnung tritt mit 1. Jänner 2003 in Kraft.
Für die Oö. Landesregierung
Dr. Pühringer
Landeshauptmann
Wurm
Der Wurm ist wohl der
bekannteste Köder, der zum Fischen benutzt wird. Wahrscheinlich ist er auch der
erste Köder, der je
verwendet wurde. Hat er doch mehrere Vorteile, welche ein "toter" Köder wie Mais
oder Kartoffel nicht hat. Der Wurm
bewegt sich und macht so auf sich aufmerksam, weiterhin geht von ihm eine
gewisse Duftwolke aus, welche hauptsächlich
im Fließwasser sehr gut die Fische anlockt.
Doch es ist hier sehr wichtig zu wissen, dass es verschiedene Würmer gibt und
jeder Fisch eine etwas andere
Geschmacksrichtung bevorzugt. So gibt es die Mistwürmer, die Rotwürmer, die
Tauwürmer und Erdwürmer.
Maden
Maden sind die Larven der großen Schmeißfliegen. Sie sind
sehr gute Köder für Forellen oder auch zum Köderfangen mit sehr
kleinen Haken. Auch die Maden kann man ganz einfach kaufen, doch ist es
wesentlich billiger sie selber zu züchten. Dies hat
den Vorteil, dass man immer dann, wenn man welche braucht, welche vorrätig sind.
Heuschrecken
Im Sommer gibt es an vielen Bächen kaum einen besseren
Naturköder. Eine gefährliche Zeit für die Forellen. Kein Wunder, dass die Landinsekten im Hoch- und Spätsommer zur
attraktivsten Beute gehören. Und wenn der Heuhüpfer
an der Oberfläche mit seinen langen Beinen strampelt, wirkt das als
unwiderstehliches Fresssignal. Sogar große Raubforellen,
die sonst Insekten links liegen lassen, schießen für einen solchen Happen aus
ihrem Unterstand.